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Former train station, Gleinstätten   Ehemaliger Bahnhof Gleinstätten, 1992-93 Mit Erstlingswerken ist man meist emotionaler verbunden. So auch bei diesem Haus, dass ich für meine Eltern als Familiensitz mit angeschlossener Beratungsstelle konzipieren durfte. Der alte Bahnhof als gründerzeitlicher Bau der K&K Eisenbahngesellschaft ist als solcher sicher aus denkmalschützerischen Gesichtspunkten nicht besonders „erhaltenswert“, da er sich als standardisiert Typus überall in den Kronländern wiederfindet. Und doch bemühte ich mich zumindest die substanziellen Form(en), die Proportionen und Motivik des Gebäudes zu respektieren und ins „neue“ Haus zu integrieren. Einige Beispiele:Der untere Teil der Fassade wurde wie im Bestand schönbrunngelb gestrichen. Die Eckpilaster wurden aus Mehrschichtplatten zitiert. Die Fensterproportionen wurden für die neuen Fenster übernommen. Natürlich wurde im Inneren auf Modernität und Großzügigkeit geachtet. Besonders nennenswert ist dabei das zweigeschossige Wohnzimmer mit der blauen Wand zur Treppe hin und der dreiseitig umlaufenden Galerie. Immer wieder strahlt dieser Ort für mich Ruhe, Geborgenheit und Harmonie aus. Ob es an meinen Eltern und der familiären Verwurzelung liegt oder auch mit dem Haus zu tun hat, mag und kann ich nicht beurteilen. Roman Klug, 2001 Weitere Bilder |
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