Männer kochen für Euch!
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menü „Max on speed“ für 6 personen
Koch: Max
Gastgeber: rok

eintropfsuppe-schoarf

2 eier
mehl
knoblauchzehen 2 stk
chili in welcher form auch immer
suppengrün
suppenwürfel
topf mit wasser

suppengrün kochen, 2 suppenwürfel hinzufügen, eventuell noch salzen. suppengrün im ganzen oder gehackt kochen, bleibt dem koch überlassen
eidotter vom eigelb trennen. eigelb findet keine weiter verwendung. eidotter mit mehl zu einem brei rühren, knoblauchzehen und chili hinzufügen. während der letzten 5 kochminuten den brei einrühren. gesamte kochzeit rund 20 minuten. fertig

eitrige auf wüdreis

käsekrainer im plastik a 4 stk
wildreis langkorn
rosinen
mandelsplitter
mehl

reis nach anleitung auf der packung kochen, mit chili salz und beliebigen indischen gewürzen würzen, in diesen fall eine currygewürzmischung.
wenn das wasser fast verdunstet ist werden die rosinen und die mandelsplitter hinzugefügt, besser später als früher. wenn man lust hat kann man am schluss den reis mit etwas butter anbraten.

käsekrainer aus plastikfolien nehmen, käsekrainer waschen und in mehl wälzen, zart einschneiden und auf den griller legen. griller auf höchster stufe 1 min vorgeheizt. mehrmals wenden, wenn der käse aus allen löchern rinnt käsekrainer vom grill nehmen. wildreis mit käsekrainer delikat anrichten. fantasievolles anrichten beglückt das auge.


oapflkompott mit an schlog

äpfel
topf mit wasser
zimt
schlagschaum
zitronensäure
zucker

äpfel im topf kochen, wassermenge kann variieren, eine handvoll zucker beigeben, einen tee-bis esslöffel zimtpulver und zitronensäure aus plastikflascherl anständig einrühren. schlagschaum aus packerl nehmen und in 1/8 wasser steif schlagen.

serviervorschlag: kompott mit schlagschaum vermengt auf den tisch stellen.

getränk
dicksaft im verhältnis 1:2 oder 1:5 oder 1:7 gemischt eiskalt servieren.


Die Eintropfsuppe habe ich leider mit etwas Verspätung genossen, dafür umso intensiver (Knoblauch). Interessant war die Kombination aus Eintropf und besagtem Knoblauch, für mich etwas Neues, aber sehr gelungen und geschmacklich ausgezeichnet.
Beim Hauptgang, erwischte ich leider nur eine Wurst, somit kann ich den Reis leider nicht beurteilen. Die Zubereitung der Wurst in derBratpfanne ist auch eher selten (Standard = Wasserbad), doch dadurch erfährt die Wurst etwas mehr Knackigkeit. Der passend servierte englische Senf rundete diesen Gang hervoragend ab.
Als Nachspeise kredenzte uns Max das allseits beliebte Apfelkompott (besonders geliebt von einigen Wassertieren in unserer Runde), welches leider mangels Milch für das Häubchen und Mischtechnik a la Rok zum Waterloo dieses Abends führte. Den Koch trifft keine Schuld, aber wenn Firma Oetker glaubt Blendi-Vanille in Pulverform als Sahne verkaufen zu müssen, hat dieses Produkt bei künftigen Sitzungen nichts mehr verloren. Bewundernswert war auch das Tempo von Max, im Großen und Ganzen ein gelungenes Menü mit nettem musikalischen Ausklang.
fozzey

blitzkochen mit max

hat der mensch wirklich so viel zu tun ? oder war das der neueste schmäh um sich vor den etwaigen spätfolgen der eigenen creation zu schützen? jedenfalls war koch max nach nur 40 min mit allen drei gängen durch und ohne auch nur einen bissen zu essen auch schon wieder weg.
dabei ist ihm bis auf die nachspeis eh alles delikat gelungen.
eintropfsupperl mit extra schärfe und die klassische eitrige in einer wunderbaren kombination mit wildreis. nun zur nachspeis - das war mit sicherheit die erste wirkliche niederlage der bisherigen grindcooking-reihe. wäre da nicht im anschluss ans essen ein gemeinschaftlicher fernsehabend mit der songcontest-vorauscheidung am programm gestanden , wir alle wären unglücklich von dannen gezogen.der junge türkischstämmige kanditat aus dem ländle hat uns aber für alles entschädigt. also meine herren nie wieder apfelkompott mit sahneersatz bitte.
fisch

nachdem die kulinarischen leistungen der letzten wochen bereits versucht haben ein deutliches zeichen richtung haubenküche zu setzen, präsentierte Max uns seine persönliche auffassung des grindcookings: "kommt übermut, kommt auch schande, doch bei den bescheidenen ist weisheit". bescheiden war allerdings nicht das tempo der max´schen küche. wer in 45 minuten ein 3 gängiges menü zu zaubern versteht, dem gebührt respekt. verständnis an der (verdächtigen) bescheidenheit des koches ob der nicht-teilnahme an der verköstigung kam spätestens beim dessert auf. die vorspeise fiel durch ihre wenig subtile gewürzgebung auf. anfangs noch schmackhaft und unaufdringlich, wurde mir die tragweite der vielen gepressten knoblauchzehen erst bei den letzten löfflern bewusst. zuwenig auftrieb, archimedes lässt grüßen. als gelungen kann man die interessante zusammenstellung des hauptgerichtes bezeichnen. das abschließende apfelkompott fand grossteils, trotz größter anstrengungen, nicht seinen weg in die mägen der gourmets. mitschuld daran war sicher auch der übermut von Rok, der das schwer zimtige kompott mit einer hohen schicht von schlag zudeckte und damit angesichts der fatalen konsistenz des schlages jeden weiteren genuss des kompottes verhinderte. eine genauere geschmacksanalyse dieser substanz widerstrebt mir immer noch. stelle für weitere solche aktionen einen fake cum contest zur diskussion.
john


Max im Minus

-- Termin-, Zeit-, Geld- Arbeitsdruck. Stopp. Dazwischen manisches Grindkochen. Stopp. Kunde wartet. Stopp. Schneiden, raspeln, hobeln, eintropfen, rühren, schneiden, würzen und wieder rühren. Die Küche ausreizen, auslasten. Überschwemmen. Stopp. Hektisch angerichtet und zugleich schon abgelichtet. Stopp. That`s Rock`n Roll. Zum Essen keine Zeit. --
Dann die Kritiker unter sich. Stille. Und alle Aufregung zerfließt im Schlagerhimmel des Songcontests.
Zum Schmaus: Eingetropftes sehr würzig scharf. Wildreis süß und wild wie ein Hauskätzchen. Käsekrainer kurz und saftig angebraten. Apfelkompott mit Zimtpulverwürze etwas penetrant. Gesalzener Pulverschlag ohne Milch und handgeschlagen nichtssagend. Optisch - dank meines Übermuts - etwas von Rasierschaum auf brauner Soße.
rok

Fast cookin`
schlage vor max als fernsehkoch einzusetzen, denn er ist der einzige der in 30 min ohne tricks ein dreigangmenü zustandebringt, wenn auch die konsumierbarkeit teilweise zu wünschen übrig lässt.nach der eintropfsuppe war auf jeden fall vampirangst für die nächsten tage unbegründet. hauptgang war schwer o.k. vor allem aufgrund der kombination bauschöpfer / ökotussi. das dessert muss ich aber als ungenießbar aburteilen.
der pulverschlag von oetker wird von mir auf ewig vom grindcookingtisch verbannt.
wojdel